Two Sides of the Dark - Alexandra Flint

Rezension zu „Two Sides of the Dark“ von Alexandra Flint

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Das Buch habe ich mir selbst gekauft.

Klappentext:

Als Taylor in Los Angeles auf Jo trifft, fühlen sie sich vom ersten Moment an zueinander hingezogen: Jo, der gescheiterte Schauspieler, der bei einem Unfall ein Bein verloren hat, und Taylor, aufgewachsen in Emerdale, einem auf Genmanipulation spezialisierten Forschungslabor, und nun auf der Flucht. Beide wollen ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch je näher sich Taylor und Jo kommen, desto größer wird auch die Gefahr, in der sie beide schweben. Denn Emerdale ist Taylor dicht auf den Fersen und will nicht nur sie vernichten, sondern auch alle, die sie liebt …

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das Cover allein ist schon ein Hingucker! Ein wahrer Schatz! Besonders im richtigen Licht, wenn zum Beispiel die Sonne auf das Buch und somit auch auf das Cover scheint, dann „leuchtet“ bzw. schimmert das Symbol auf dem Cover wunderschön. Einfach ein Traumcover! Ich liebe es!

Schreibstil:

Alexandras Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Sie schafft es die Spannung (wortwörtlich!) bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten. Zudem kann man sich als Leser*in sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, da die Autorin sehr detailliert, emotional und bildlich schreibt.

Charaktere:

Jonathan:

Zuallererst möchte ich anmerken, dass Jo nun offiziell zu meinen Bookboyfriends gehört! So, da wir das nun geklärt haben, kommen wir zu seiner eigentlichen Charakterbeschreibung. 😊

Jonathan, oder auch einfach nur Jo, ist ein ehemaliger Filmstar und lebt in Los Angeles. Er geht aufs Collage, wo er auch auf Taylor trifft. Durch einen Unfall trägt er eine Beinprothese. Vin ist sowohl sein bester Freund, Mitbewohner als auch sein ehemaliger Bodyguard. Besonders seine manchmal sehr selbstironische Art fand ich beim Lesen sehr unterhaltsam.

Taylor:

Taylor hat in ihrem Leben schon einiges durchmachen müssen und die meiste Zeit ihres Lebens hat sie in einer streng geheimen Forschungseinrichtung namens Emerdale verbracht. Durch Emerdale verfügt sie über Telekinese-Fähigkeiten, was sie zu einer Dale macht. Auf ihrem linken Handgelenk befindet sich ein hexadezimaler Code, welcher ihr in Emerdale als Tattoo unter die Haut gestochen worden ist. Ihr Spitzname ist „Tay“. Von Jo wird sie auch liebevoll „Lory“ genannt.

In meinen Augen ist Taylor eine unglaublich starke Persönlichkeit und eine Kämpferin, die für das kämpft, was ihr am Herzen liegt.

Inhalt:

Wenn ich dieses Buch mit einem Satz beschreiben müsste, dann wäre es folgender: „Two Sides of the Dark“ ist ein Buch voller Plottwists und eine Mischung aus Spannung, Faszination, Liebe und Herzschmerz.

Als erstes möchte ich noch ein paar Worte zur Innengestaltung des Buches loswerden. Die einzelnen Kapitel sind immer mit wunderschönen Kapitelzierden geschmückt (siehe Bild unten) und besonders toll fand ich, dass es zu jedem Kapitel ein Lied gab, welches die Stimmung in dem jeweiligen Kapitel widerspiegelte.

Die Geschichte an sich wird sowohl aus Taylors als auch aus Jonathans Sicht erzählt, wodurch man einen guten Einblick in die Gefühlslage beider Charaktere erhält. Vor allem die Kapitel aus Taylors Sicht fand ich am interessantesten, weil man in diesen immer wieder etwas über die Genmanipulation und allem voran über Emerdale erfahren konnte.

Das Thema Genmanipulation und die damit verbundenen übernatürlichen Fähigkeiten der Dales wurden von der Autorin gut durchdacht und sie hat es den Leser*innen auch ausführlich erklärt. Im Buch gab es aus meiner Sicht auch keine Logikfehler, ganz im Gegenteil, alles passte zusammen.

Das Buch ist eine Mischung aus übernatürlichen und romantischen Inhalten, die perfekt aufeinander abgestimmt waren. Schon nach dem Lesen des Prologs, war ich von dem Buch begeistert. Ich habe selten so einen fesselnden Prolog gelesen und ab diesem Zeitpunkt an, fiel es mir schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen und nicht gleich in einem Rutsch durchzulesen. Doch ich konnte mich beherrschen und habe es dann weiter in der, unter anderem von der Autorin organisierten Leserunde auf Instagram gelesen. An dieser Stelle erneut ein großes „Danke“ für die großartige Leserunde und den damit verbundenen Austausch! Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht!

Zum Schluss möchte ich allerdings noch eine kleine Sache anmerken: Wer keine Cliffhanger mag, der sollte definitiv bis zum Erscheinen von Band 2 (One Side of the Light, 29.06.2022) warten, denn der Cliffhanger am Ende war einfach nur noch herzzerreißend und auch ein kleines bisschen gemein, sodass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Auch nach Beenden des Buches habe ich noch lange an die Geschichte denken müssen und kann es kaum erwarten, bis endlich Ende Juni ist! Doch leider haben wir erst Ende April und ich muss mich also noch ein wenig gedulden …

Doch trotz des fiesen Endes, ist das Buch für mich definitiv ein Jahreshighlight!

Ein Zitat zum Abschluss:

„Nachts, wenn man träumte, konnte man alles und jeder sein. Träume waren grenzenlos, unterlagen keinerlei Regeln und niemand konnte sie manipulieren. In seinen Träumen war man frei.“

(aus dem Buch: Two Sides of the Dark, Kapitel 3, Seite 74 , Autorin: Alexander Flint, Planet! In der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH)

Empfehlenswert für:

· Leser*innen, die ein Buch voller Plottwists lesen wollen

· Dystopien-Liebhaber

· Fans von Alexandra Flints Schreibstil

Sterne: 5/5

Daten zum Buch:

Titel: Two Sides of the Dark („Emerdale“- Reihe Band 1)

Autor: Alexandra Flint

Format: Taschenbuch

Verlag: Planet! In der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

Erscheinungsdatum: 24.02.2022