Interview mit Corinna Carter:

 

Magst du dich vielleicht einmal kurz für meine Leser*innen vorstellen und ihnen mitteilen, wer du bist und was du machst?

Mein Name ist Corinna und ich bin Autorin. Im Herbst habe ich meinen ersten Roman im Selfpublishing veröffentlicht. Privat habe ich zwei Kinder und fange jetzt nach meiner Elternzeit wieder an als Lehrerin zu arbeiten. Das Schreiben wird mich aber weiterhin begleiten, keine Sorge J

 

Wie würdest du dein Buch „Der Omaturikrieger“ in drei Sätzen beschreiben?

Der achtzehnjährige Erik, der in einer unterdrückenden Diktatur lebt, flieht als einziger Überlebender nach einem Anschlag in die Wildnis, wo er sich den Omaturikriegern anschließt, einer verborgenen, mächtigen Rebellengruppe. Er muss über sich hinauswachsen, um in deren Reihen an der Seite seiner großen Liebe für die Freiheit seines Landes zu kämpfen. Ein bislang unbekanntes magisches Erbe wird ihm dafür die entscheidenden Kräfte verleihen.

 

Wie bist du auf die Idee für „Der Omaturikrieger“ gekommen?

Die Idee hatte ich schon als Jugendliche. Auf dem Weg in den Urlaub habe ich aus dem Autofenster in den Wald geschaut. Und plötzlich hatte ich Erik vor Augen, wie er im Zug sitzt und ebenfalls in den Wald blickt. Das ist immer noch der Anfang des Buchs.

 

Welcher deiner Charaktere ist dir besonders ans Herz gewachsen?

Eigentlich alle auf ihre Art und Weise. Sogar der Antagonist Pravdan. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann Chang.

 

Wann wurde dir bewusst, dass das Schreiben mehr als nur ein Hobby ist?

Schon sehr lange. Ich habe schon als Kind geschrieben und wollte Autorin werden. Aber es war für mich schnell klar, dass es nicht mein Hauptjob sein würde. Daher habe ich lange nur als Hobby geschrieben, bis ich mich so weit entwickelt hatte, dass ich für eine Veröffentlichung bereit war.

 

Welche Szenen schreibst du am liebsten?

Das kann ich pauschal gar nicht so sagen, weil es total auf meine Stimmung ankommt. Aber Liebesszenen, oder Szenen, die Herzschmerz verursachen, liebe ich vielleicht besonders.

 

Wirst du auch mal emotional beim Schreiben?

Ja, auf jeden Fall. Ich tauche so tief in die Geschichte ein, dass ich die Emotionen meiner Charaktere richtig fühle.

 

Welches Autor*innen Klischee findest du furchtbar?

Dass man als Neuautorin sofort einen Vertrag bei einem Großverlag erhält, gleich noch die Filmrechte von Hollywood gekauft werden und man dann für den Rest des Lebens ausgesorgt hätte. Viele wissen gar nicht, wie steinig der Weg bis zum Erfolg sein kann.

 

Vielen lieben Dank, liebe Corinna für das tolle Interview!

 

01. Mai 2022

Bücher von Corinna Carter: